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1. Kalender / Aufgaben
Der Kalender war für mich die treibende Kraft eine Cloud in der Schule aufzubauen.Die Apps befinden sich z.B. in der Kategorie Organisation. Dort kann Calendar und Tasks hinzugefügt werden.
Leider sind ein paar Funktionen der Kalender App nicht ganz perfekt. So funktioniert das Abonieren des Kalenders und der Aufgaben über Apple-Geräte ziemlich perfekt, Android benötigt aber die App DAVx5, welche 4€ pro User kostet.
Außerdem hatte ich beim Teilen von Kalendern ab und zu das Problem, dass Gruppen und User nicht im Teilen Dialog gefunden wurden. Dies scheint in der aktuellsten Version aber zu funktionieren. In meiner Standardeinstellung ist das Teilen nur mit Usern aus eigenen Gruppen erlaubt, diese kann man über die Schulkonsole ja steuern, z.B. Lehrer in Klassen eintragen oder Arbeitsgruppen erstellen. Bei Problemen mit dem Teilen habe ich diese Option für einen Moment deaktiviert, dadurch war das Teilen des Lehrerkalenders dann kein Problem mehr.
2. Nextcloud Talk
Die Nextcloud Talk App ist ein kostenloser Chat Client. Auch hier können die User nur mit Usern aus eigenen Gruppen kontakt aufnehmen, auch Videochat ist möglich. Es gibt auch eine App für Android und iOS. Nicht perfekt, aber es läuft!3. Onlyoffice
VORSICHT: Ich habe an meiner Schule OnlyOffice in Benutzung und muss eine Warnung aussprechen: Wir nutzen die offizielle Version in der Demo-Variante (bis 3 oder 5 Nutzer gleichzeitig), bei mehr Benutzern muss extra lizenziert werden. Meine Kolleginnen und Kollegen klagen immer wieder darüber, dass Änderungen in Dateien nur sehr unzuverlässig übernommen werden. Dateien werden auf unterschiedlichem Stand angezeigt (2 Menschen sehen unterschiedliche Inhalte), Änderungen werden teils akzeptiert, teils verworfen... Daher ist OnlyOffice zwar eine „nette Spielerei“, aber für mich leider keine akzeptable Lösung mehr. Die Community-Variante ist noch kritischer zu betrachten, da diese laut App-Bewertungen sehr viele Fehler enthält.
Hinweis: In der Nextcloud 18 wurde die Community-Edition von Onlyoffice auch als Nextcloud App entwickelt. Die Installation beschränkt sich dadurch anscheinend auf das Installieren der Nextcloud App, es ist keine weitere Serveranwendung notwendig. Dies konnte ich aber bisher nicht testen.Office-Dateien direkt in der Cloud öffnen zu können macht die Cloud intuitiver nutzbar. Dafür kann man z.B. Onlyoffice verwenden. Aber Vorsicht, die Community-Edition ist auf 20 Sitzungen beschränkt, mehr gleichzeitige User müssen dann lizenziert werden. Leider ist die Installation auch etwas komplexer als nur die Nextcloud App zu installieren. Es muss zusätzlich auf dem Nextcloud Server im UCS Appsore die Onlyoffice App installiert werden. Nach der Installation muss gegebenenfalls in der Nextcloud als Admin bei Einstellungen --> ONLYOFFICE bei "Serviceadresse der Dokumentbearbeitung" die Adresse richtig angepasst werden. Nun werden docx, xlsx und pptx Dateien direkt vom Browser aus in Onlyoffice geöffnet.
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